Das Vorbereitungscamp in Italien verlief nach Plan und es gelang ihr formtechnisch auf ein neues Level zu gelangen.
"Was ich an der WM erlebt habe, war mehr als enttäuschend. Ich habe alles für dieses Rennen gemacht, habe mich eingestellt von Position 50 nach vorne zu fahren. Doch, dass dann die Elite nebst der Startzeitverschiebung auch noch gemischt mit den U23 starten mussten, das passte mir gar nicht. Denn; weil ich dieses Jahr aufgrund der Sturzverletzung im Frühling wenig Rennen fuhr und es mich deshalb auf der Weltrangliste nach hinten geschoben hat, bedeutete der Entscheid für mich neu auf Position 72 zu startet. Für mich war klar, dass dies für mein Ziel eine richtige grosse Herausforderung werden wird. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Es gelang mir auf der ersten Runde rund 40 Fahrerinnen zu überholen. Jede Lücke habe ich genutzt - doch das war fast zu viel. Ich brauchte rund 2 Runden, um meinen eigenen Rythmus zu finden. Doch bis dahin waren die Abstände bereits gross. Es gelang mir letztendlich auf P34 zu fahren. Absolut nicht das, was ich mir vorstellte und zu was meine Form fähig gewesen wäre."
Nur eine Woche später konnte Forchini ihre Form am ÖKK Bike Cup in Gruyère präsentieren. Und was für eine Show sie zeigte. Bis knapp nach Rennhälfte fuhr sie knapp hinter der Ersten Alessandra Keller, ehe der Regen einsetzte. Einen kurze Bodenprobe und zwei Fahrfehler warfen sie zeitlich etwas zurück, aber sie konnte den 2. Platz mit rund 1min Rückstand sichern.