Gemeinsam mit ihrer Teamkollegin und ihrem Mechaniker ging die Toggenburgerin als "Privatteam" an die beiden Weltcups in Übersee. Die grosse Reise hat sich gelohnt.
Das jb BRUNEX Superior Factory Racing Team bestritt in Lenzerheide ihr letztes gemeinsames Rennen. Deshalb hat sich die Toggenburgerin gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Hutter und Mechaniker Schöpf zusammengetan, um die letzten beiden Weltcups der Saison zu bestreiten.
Das erste Rennen in Übersee fand im amerikanischen Lake Placid statt. Lake Placid war 1932 und 1980 Austragungsort der Olympischen Winterspiele. "Ich war super gespannt auf diese grosse Reise. Lake Placid hat mich sehr überrascht. Es ist ein schönes kleines Dorf am See - kenne ich nur aus Romane Bücher.", schwärmte Forchini.
Die Strecke in Lake Placid war schnell. Sie hatte wenige technisch schwierige Passagen, dies machte das Rennen auf andere Art und Weise hart.
"Wie bekannt verlor unsere Teamkameradin Muriel Furrer nach ihrem Sturz an der Radweltmeisterschaft in Zürich ihr Leben - zwei Tage vor unserem Wettkampf. Ich hatte zu kämpfen und konnte die Energie und Konzentration am Renntag nicht auf den Punkt bringen. So kam es, dass ich ein für mich enttäuschendes Rennen fuhr und es auf P33 beendete. Das Resultat erachtete ich in diesem Moment jedoch als zweitrangig."
Die Reise ging weiter in Richtung Kanada. Ein wunderschöner Indian Summer! In Mont-Sainte-Anne (Quebec) fand das letzte Weltcup- und Saisonrennen statt. Mont-Sainte-Anne ist nach wie vor ein zentraler Standort im Mountainbikesport und ist seit 1998 Austragungsort des UCI-Weltcups. Dieser Austragungsort ist für seine anspruchsvollen Strecken bekannt.
Das Rennen lief nach Wunsch und Forchini beendete es nach einem spannenden Kampf (immer zwischen P10 und P17 fahrend) auf Platz 14. "Ich bin sehr zufrieden und dankbar für diesen gelungenen Saisonabschluss. Jetzt schaue ich super motiviert auf die kommende Saison! Bald gibt es News wie es ab Januar 2025 weitergeht.", so Forchini.